Was sind Förderkreise?

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Warum gibt es Förderkreise (FK)?

Die sieben deutschen Förderkreise setzen sich für weltweite Solidarität und soziale Gerechtigkeit ein. Sie leisten entwicklungspolitische Bildungsarbeit und bieten die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Gutes Geld für eine gerechte Welt

Gutes Geld für eine gerechte Welt

FFWF Gutes Geld Podium217. November 2017

Die Matthäusgemeinde inmitten der Frankfurter Bankentürme: der Platz konnte kaum besser gewählt sein, um über die Rolle der Kirchen zum Thema Geld zu sprechen. Hatte doch die Matthäuskirche dem Bau eines Hochhauses weichen sollen, wie Pfarrerin Jutta Jekel zur Eröffnung betonte. Heute hat die Kirche einen eigenen Auftrag, sie bietet Raum für kritische Auseinandersetzungen an der Schnittstelle Kirche, Wirtschaft und Kunst.

Der letzte Abend der Fair Finance Week 2017 stand unter der Frage nach der Gerechtigkeit in der Welt und dem Beitrag der Kirchen und Nachhaltigen Banken. Arnd Erler, Teamleiter Privatkunden der Evangelischen Bank in Frankfurt begrüßte dazu eine Gesprächsrunde mit Frau Dr. Ruth Gütter, Referentin Nachhaltigkeit bei der EKD, Heinz-Thomas Striegler, Leiter Kirchenverwaltung und Finanzdezernent der EKHN, Prof. Friedhelm Hengsbach und Johannes Grün von Brot für die Welt.

 

Die Kirchen haben eine Vorreiter-Rolle bei der Ethischen Geldanlage, betonte Dr. Gütter. Während es in der Evanglischen Kirche schon seit Ende der 1990er Jahre ethisch ausgerichtete Anlagerichtlinien gäbe, wie Heinz-Thomas Striegler erläuterte, merkte Prof. Hengsbach an, dass die katholische Kirche da noch hinterher hinke. Ein ganz praktisches Beispiel, um Rücklagen sozial wirksam zu investieren, stelle Johannes Grün mit dem Fair World Fonds da, der von Brot für Welt mit aufgelegt worden ist. „Seien Sie mit Vorreiter!, warb Johannes Grün, „Die Entwicklung der Erneuerbaren Energien hätte vor Jahren so auch keiner vorhergesagt“.

So blieb es neben den Beispielen aus der Praxis bei der Aufforderung, dass Kirchen und Gesellschaft schon auf dem Weg sind, dass es aber mit der Agenda 2030 um mehr geht. Nämlich „um ein grundsätzliches Umsteuern“, wie Dr. Gütter betonte.

 

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